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Bekleidung von Kathrin

Darstellung nach Befunden aus den Körpergräbern 829 und 2545 aus dem spätsächsischen Gräberfeld Rullstorf

In Grab 829 des spätsächsischen Gräberfeldes Rullstorf fanden sich zwischen Hinterkopf und Nacken zahlreiche Perlen lagegerecht in ihrer ehemaligen Anordnung. Dazu Bronzeringe, an denen sich Stoffreste erhalten hatten. Hieraus ließ sich ein solches Haarknotennetz (mit Ausnahme der Stoffarbe) rekonstruieren. Alsunna hat sich die Anregungen zu ihrer Interpretation aus der Dissertation über Rullstorf (Cornelius Hornig) geholt.

Funde von Fibeln aus unserer dargestellten Zeit sind sehr selten. Eine silbern-verzinnte Bronzefibel wurde in Rullstorf gefunden.

Literatur- und Quellenangabe:
Brieske, Vera - Schmuck und Trachtbestandteile des Gräberfeldes von Liebenau, Studien zur Sachsenforschung 5.6
Gebers, Wilhelm, Dr. - Auf dem Weg nach Walhall, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Gebers, Wilhelm, Dr./ Freundeskreis für Archäologie in Niedersachsen e.V. (FAN), Die Rullstorfer Altsachsen, CD ROM.
Häßler, Hans-Jürgen, Das sächsische Gräberfeld bei Liebenau Kr. Nienburg (Weser) Teil 3, Studien zur Sachsenforschung 5.2
Häßler, Hans-Jürgen, Ein Gräberfeld erzählt Geschichte, Studien zur Sachsenforschung 5.5
Hornig, Cornelius - Das spätsächsische Gräberfeld von Rullstorf, 1993 Möller- Wiering, Susan, Symbolträger Textil; Textilarchäologische Untersuchungen zum sächsischen Gräberfeld von Liebenau, Kreis Nienburg (Weser), Studien zur Sachsenforschung 5.8.
Museum Nienburg/ Weser, Paläolithikum bis Frühmittelalter, Begleitheft zur Dauerausstellung im Museum Nienburg/ Weser

Bildquellen:
Abb.3: Gebers, Wilhelm - Auf dem Weg nach Walhall, 2004 (Abb. 72, Seite 69)