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4. Gewandungswanderung

Gewandungswanderung in Düna/ Osterode

Gruppenbild der Teilnehmer

Düna ist in der Tat die - archäologisch - älteste belegte Siedlung am südwestlichen Harzrand! Ein guter Grund, hier einmal zu wandern und die Landschaft zu bestaunen.

Funde südwestlich von Düna (NSG Hainholz) zeugen von Aufenthalten mittelsteinzeitlicher Jäger und Sammler und jungsteinzeitlicher Siedler.

Seit dem ersten Jahrhundert vor Christus ist der Bereich des heutigen Düna besiedelt. Für diese frühe Zeit wurde die Verhüttung Iberger und Lerbacher Eisenerze nachgewiesen. Seit ca. 300 nach Christus wurde zudem aus Oberharzer Erzen Silber und aus Rammelsberger Erzen Kupfer gewonnen. Im 10./11. Jahrhundert erfolgte die mehrfache Zerstörung und Wiederaubbau der Siedlung, die zum Teil mit Palisade und Graben umgeben wurde. Die Metallverhüttung ist weiterhin nachweisbar. In diese Zeit gehört auch der Düner Herrensitz, der zwischen 1981 und 1985 ausgegraben wurde.
Im 14. Jahrhundert fällt Düna bis zur Wiederbebauung im 16. Jahrhundert wüst.

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