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Unser Tagebuch

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Projekt sächsisches Gräberfeld - An den Ufern der Weser

Die Landschaft als historische Zeugin

Mit einer Radtour startete die Seminarreihe zu seiner zweiten Exkursion, die uns rund um das altsächsische Gräberfeld Liebenau und zu weiteren historischen Höhepunkten führte.

Gleich zu Beginn gab es an der aktuellen Grabungsstelle in Liebenau die ersten Informationen. Michael Weseman (NLD) erläuterte sehr anschaulich die Entstehung der unterschiedlichen Schichten im Grabungsprofil. (siehe Bild).

Dann ging die Tour zum Gräberfeld, wo wir an der rekonstruierten Remise, die als Schutzhütte verwendet wird, wieder einen kurzen Stopp einlegten. Es folgte ein Fußmarsch über das Gräberfeld bis hin zur großen Aue wo wir Einblicke über die Flußverläufe, Vegetation und Bodenbeschaffenheit bekommen hatten.

Im weiteren Verlauf der Tour stoppten wir unerwartet an einer unauffälligen Stelle. Wir staunten nicht schlecht, als wir erfuhren, das genau hier das "Novum Castrum", eine große mittelalterliche Burg gestanden hat. Diese wurde urkundlich zum ersten mal 1242 erwähnt. Die letzten Ruinen standen noch bis in das 19. Jahrhundert hinein.

Der weitere Verlauf der Radtour ging durch die sehr tiefe "Binner Schlucht" in der uns Hildegard Pflanzen zeigte, die hier eigentlich gar nicht hingehören.

An Hügelgräbern aus der Bronzezeit angekommen wurden wir von Michael informiert, was hier Sache war.

Am Ende der Tour gab es noch historische Wegespuren zu bestaunen.

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