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Schlacht bei Dinklar

Jubiläumsveranstaltung zur Schlacht von Dinklar 1367

Am 3. September 1367 fand in der Nähe der heutigen Dörfer Dinklar und Farmsen die wohl bedeutendste mittelalterliche Schlacht in der norddeutschen Region statt. Auf dem Schlachtfeld standen sich eine Welfenallianz unter Herzog Magnus II. von Braunschweig dem zahlenmäßig weit unterlegenen Hochstift Hildesheim unter Fürstbischof Gerhard von Berg gegenüber. Große Bedeutung erlangte die Schlacht auch deswegen, weil fast der gesamte Adel, Klerus und die Städte des nördlichen Harzvorlandes an ihr beteiligt waren. Legendär wurde die Schlacht durch den Sieg des Hochstiftes Hildesheim, der durch einen nächtlichen Überraschungsangriff errungen wurde. Es gelang den Hildesheimern und ihren Verbündeten, eine Reihe von Gefangenen zu machen. Hierzu gehörten unter anderem auch Herzog Magnus II. von Braunschweig - Lüneburg und der Bischof von Halberstadt Albert Rickmersdorf. Das Hochstift war nun in einer herausragenden Verhandlungsposition. Man einigte sich darauf, die Gefangenen gegen ein eher geringes Lösegeld freizugeben, und erhielt im Gegenzug die Zusicherung eines langfristigen Friedens mit den umgebenden welfischen Fürstentümern.

Auf den Tag genau 650 Jahre später wurde diese Schlacht am Originalschauplatz in Zusammenarbeit mit historischen Akteuren und Fachleuten nachgestellt.

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