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Einweihung des Grubenhauses in Liebenau

Am sächsischen Gräberfeld zwischen Liebenau und Steyerberg wurde nun das Grubenhaus eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Hierzu konnte der Liebenauer Samtgemeindebürgermeister Walter Eisner zahlreiche Besucher herzlich begrüßen. In seiner Rede überbrachte er auch die Grüße seines Amtskollegen, Bürgermeister Heinz- Jürgen Weber vom Flecken Steyerberg, der an diesem Tage leider verhindert war. Er hob den historischen Stellenwert des Gräberfeldes Liebenau/ Steyerberg sowie das Engagenment der Aktiven zu diesem archäologischen Projekt hervor.

Das Gebäude wurde in Eigenarbeit der Mitglieder des Vereins „RAUZWI – Lebendige Archäologie Mittelweser e.V.“ und Mitteln des Förderprojektes „ehrenWERT“ der Klosterkammer Hannover, sowie des Fleckens Steyerberg und der Samtgemeinde Liebenau erstellt.

An diesem sonnigen Frühlingstag bildete das Grubenhaus den Rahmen für einen lebendigen Einblick in das Leben der Menschen um 800 n. Chr. In solchen Häusern sind oft Spinnwirtel und Webstuhlgewichte aus Ton gefunden worden. Also Gegenstände, die belegen, dass hier Gewichtswebstühle standen und Textilien hergestellt worden sind. Aus diesem Grund konnten die anwesenden Besucher auch hier einen Gewichtswebstuhl in Aktion bewundern und erhielten hierzu viele interessante Informationen.

Neben der Besichtigung des Grubenhauses durften sich die Gäste auch selbst in handwerklichen Tätigkeiten versuchen. An Schnitzbänken erlebten die Gäste wie z.B. Holznägel für historische Gebäude angefertigt wurden. Viele haben auch selbst Hand anlegt und einige Exemplare in Eigenarbeit angefertigt.

Neben Vorführungen von alten Handwerkstechniken gab es noch weitere Mitmach- Aktionen für Kinder und Erwachsene. Zu all dem gaben die Mitglieder des Vereines ausführliche und informative Erklärungen, so dass mancher länger blieb, als eventuell vorgesehen. Für diejenigen, die nun eine Kleine Stärkung benötigten, war auch gesorgt. Die Kinder konnten sich zudem am offenen Feuer ihr Stockbrot oder Würstchen braten.

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